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Geschichtsseminar: Die SPD in der Weimarer Republik zwischen Regierungsbeteiligung und konstruktiver Opposition
Präsenzseminar
Referenten: Arnd Eisner und Raimund Hug-Biegelmann, M.A., SPD-Bezirk Hessen-Nord
In den nur wenig mehr als 14 Jahren der Weimarer Republik (1918-1933) fanden neun Reichstagswahlen statt und mussten 21 Regierungskabinette gebildet werden, nur an sechs davon war die SPD beteiligt, nur viermal stellte sie für eher kurze Zeit den Reichskanzler. Die Vielzahl der nötigen Koalitionspartner erschwerte die Regierungsbildung, ab 1930 wurden nur noch Präsidialkabinette gebildet. Bis dahin war die SPD stets als stärkste Fraktion aus den Reichstagswahlen hervorgegangen. Dennoch befand sich ihre Koalitionspolitik in einem Dilemma zwischen Übernahme von Regierungsverantwortung und Opposition; diese war indes stets konstruktiv, da die SPD die einzige Partei blieb, die sich zur parlamentarischen Republik und zur demokratischen Regierungsweise vorbehaltlos bekannte.
Vermittelt werden u. a. folgende Inhalte:
- Überblick über die Geschichte der SPD 1918-1933
- Grundzüge des Weimarer Parlamentarismus
- Möglichkeiten und Grenzen von Koalitionskompromissen
Die Teilnehmer*innenzahl ist pandemiebedingt auf 10 beschränkt; es gilt die Reihenfolge der Anmeldung auf unserer Website. Aktuelle Bedingungen der Durchführungen je nach Pandemielage teilen wir den angemeldeten Teilnehmer*innen rechtzeitig mit.
Download Einladung SPD WeimRep 2021-09-29 (PDF 352 KB)